Nahezu alle Unternehmen sind von der Digitalisierung betroffen – und auch der HR-Bereich kann sich dieser nicht entziehen. Doch die Transformation hin zu einer neuen digitalen Welt verläuft oftmals schwieriger als gedacht - und das trotzt innovativer Lösungsansätze, agiler Vorgehensweisen und modernster Technologien. Manchmal aber macht dem Projekterfolg schlicht und einfach die Software einen Strich durch die Rechnung, das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure im Unternehmen will einfach nicht funktioniert oder das Projektteam zieht nicht an einem Strang.
Die Gesprächspartnerin in dieser Folge von HR/IT Talk möchte namentlich nicht genannt werden und tritt daher unter einem Pseudonym auf. Frau Lis Tentome ist im wahren Leben Global HR Director eines bekannten Maschinenbauunternehmens. projekt0708 Geschäftsführer Michael Scheffler spricht mit ihr über die grandios gescheiterte Einführung einer HR-Cloudlösung.
Shownotes
Ergänzende Informationen zu dieser Episode:
- Homepage von Lis Tentome: www.listentomebooks.com
- Fachbuch „Digitalisierung: Ein katastrophales Praxisbeispiel“, Lis Tentome, Amazon: www.amazon.de/dp/3752647310/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_TBsTFb6H86B2Q
- Wie lassen sich Veränderungsprozesse bestmöglich ausgestalten? Lernen Sie unser Dienstleistungsportfolio rund um die Themen HR Transformation, Change Management und Virtual Collaboration kennen: https://www.projekt0708.de/services/new-work-story.html
Kommentare (8)
Christopher
am 10.12.2020Leider machen solche Beispiele dies in den Köpfen nicht einfacher und die narrative Entwicklung es für junge Unternehmen entsprechend schwer.
Es gibt sie aber noch, die ehrlichen Verkäufer und kompetenten Vendoren/Integrationspartner. Man muss einfach tief bohren und vielleicht auch mal die Reißleine ziehen, wenn z. B. die Referenzgespräche nicht das gewünschte Ergebnis bringen.
Papelino
am 10.12.2020Bernd
am 10.12.2020Hintergründe werden erläutert und somit auch Hinweise darauf, wie es hätte besser und erfolgreicher laufen können. Habe selbst erlebt, wie ein Einkaufsprozess von Vendor und Integrationspartner insgesamt 8 Monate benötigte und trotz dessen fast die falschen Partner ausgewählt wurden. Man lernt nie aus und mit diesem Buch kommt ein guter Begleiter, der einem den Weg weist.
M.B.
am 11.12.2020panda2020
am 11.12.2020Uli
am 15.12.2020Ulrich
vor 3 WochenLis Tentome
vor 2 WochenWenn man so ein inhaltlich komplexes Projekt mit einer solchen Reichweite macht, dann interessieren im Review nur die Ergebnisse und dazu eigentlich nur die guten Ergebnisse. Heute weiß ich, um korrekte Ergebnisse sicherzustellen, muss man mit den neuen Vertragspartner in einem solchen Digitalisierungsprojekt einen Probelauf machen und man muss viele und teure Experten im Projekt einsetzen (also diejenigen, die wissen, was ein Sprint überhaupt ist :)). Halbspezialisten bringen das Projekt nicht voran. Wenn der C-Level das nicht bezahlen will, dann sollen sie sich selbst digitalisieren. Ich würde das nie wieder unter diesen Bedingungen leiten. Ich hätte gegenüber dem C-Level noch mehr Biss zeigen sollen, aber ich war so dankbar, dass es endlich zum Projekt kam, dass ich mich dann nicht mit ihnen anlegen wollte bzw. ich habe mich fachlich auf das Projekt konzentriert und habe den Konflikt versucht zu vermeiden. Heute weiß ich zwei Dinge, erstmal sind die Bedingungen verhandeln unter welchen ich nochmal so einen Projektstress mitmachen würde und zweitens ist nachzuweisen, dass es eine Umgebung ist, die das verdient, das man sich für sie und den höheren Zweck der Digitalisierung so aufreibt. Schöne Grüße, Lis Tentome